Workshops: Ausbildung zu Kita-NaturbotschafterInnen

Interessenten in der nachberuflichen Phase (SeniorInnen oder andere, die viel Zeit unter der Woche haben) werden an einem von sieben Standorten ausgebildet. 

 

Diese Standorte sind:

  • NABU-Zentrum Rheinauen, Bingen, RLP
  • NABU-Naturschutzzentrum Hirtenhaus, Landau, RLP
  • NABU-Regionalstelle Trier, Trier, RLP
  • NABU-Naturschutzstation Münsterland, Münster, NRW
  • NABU Umweltbildungsstätte Rolfscher Hof, Detmold, NRW
  • Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle, Essen, NRW
  • NABU-Waldinformationszentrum, Saarbrücken, Saarland

 

 

Die Ausbildung erstreckt sich über zwei Jahre besteht aus folgenden Elementen:

  • Acht Workshops (6-stündig) im ersten Jahr (Februar bis November)
  • Drei Erfahrungsaustausche im zweiten Jahr
  • Eine begleitete Praxisübung in der jeweiligen Praxiskita

Eindrücke von den Workshops in den Regionen.



Arbeitsweise in den Workshops

Die Workshops bestehen zum großen Teil aus praktischen Aktionen und Projekten zum Schutz der Biologischen Vielfalt, die von den Teilnehmenden vorbereitet und während der Workshops mit Unterstützung der anderen TeilnehmerInnen und der UmweltpädagogInnen durchgeführt werden.

 

Inputs in Form von naturschutzfachlichen Grundlagen, umweltpädagogische Arbeitsweisen, rechtliche und organisatorische Tipps durch die Workshopleitungen runden die Veranstaltungen ab. Das gemeinsame Tun und das voneinander Lernen steht eher im Mittelpunkt als frontale Lernmethoden. 

 

Die Teilnehmenden sollen ab dem 2. Workshop den Teil, der die Umsetzung von Praxisprojekten und damit verbundene Aktionen umfasst, vorbereiten und in den Workshops mit den anderen Teilnehmenden durchführen. 

 

Im vorherigen Workshop werden die Teilaufgaben verteilt 

und die Teilnehmenden bereiten die Aktion zuhause vor (Materialbeschaffung, methodische Aufbereitung). 

 

Sie führen die Aktion während des nachfolgenden Workshops so durch, als würden sie diese in einer Kita umsetzen. Hierdurch erproben die Teilnehmenden sich in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Aktionen, erhalten ein Feedback von den anderen TeilnehmerInnen und der Workshopleitung.

So werden sie rasch an die Durchführung von Projekten in der Kita herangeführt und können diese schon während der Ausbildungsphase umsetzen. Der Schutz der Biologischen Vielfalt soll praxisnah in den Kita-Alltag integriert werden.

Der Schwerpunkt bei der Ausbildung der Kita-NaturbotschafterInnen liegt somit weniger auf der Vermittlung von (naturschutz)fachlichem Wissen, als auf der Vorstellung und individuellen Erprobung von Methoden bei der Durchführung von Praxisprojekten und Aktionen (Naturschutzprojekte, Spiele, Experimente, Basteleien…).